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  • Das Klinikum ist bunt: „Bei uns zählt, wer jemand ist, nicht woher er stammt“

    Bürgerinnen und Bürger zeigen Flagge gegen die Ausgrenzung von Menschen mit Migrationshintergrund. Warum das auch am Klinikum Nürnberg wichtig ist.

In Deutschland, in Bayern und in Nürnberg gehen die Bürgerinnen und Bürger auf die Straße, um Flagge für Demokratie und gegen die Ausgrenzung von Menschen mit Migrationshintergrund zu zeigen. Warum das für das Klinikum Nürnberg wichtig ist.

Erst vor wenigen Tagen haben wir im Klinikum wieder 14 Pflegekräfte (Gruppenfoto) aus so verschiedenen Ländern wie Indien und Serbien begrüßt. Sie haben tausend Kilometer und mehr auf sich genommen, um hier bei uns Patienten zu versorgen.

Seit 2019 wirbt das Klinikum gezielt qualifiziertes Fachpersonal aus anderen Ländern an. Rund 260 neue Pflegekräfte konnten so bereits aus Albanien, Nord-Mazedonien, den Philippinen, Brasilien, Indien und Serbien für das Klinikum Nürnberg gewonnen werden. Im Laufe des Jahres werden noch Pflegekräfte aus Kolumbien, China und dem Iran dazukommen. Sie alle werden zusammen mit den 8.400 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern aus über 120 Ländern unsere Patienten versorgen. Vielfalt und Offenheit sind Teil unseres Arbeitsalltags.

„Bei uns im Klinikum Nürnberg zählt, wer jemand ist, und nicht, woher er stammt. Weit entfernt von Familien und Freunden zu arbeiten, das verlangt großen Mut und Entschlossenheit – und verdient zuallererst unseren Respekt", sagt Sabine Beßler, Vorständin Personal und Compliance am Klinikum Nürnberg. „Eine erstklassige Gesundheitsversorgung rund um die Uhr ist nur gemeinsam möglich. Dafür arbeitet bei uns der Franke mit denen zusammen, die aus anderen Städten und Ländern dieser Welt nach Nürnberg gekommen sind. Unsere Mitarbeiter sind so vielfältig wie unsere Patienten. Wer die Ausgrenzung anderer fordert, verletzt unseren Teamgeist, die Grundsätze unseres Hauses und die Interessen aller", betont Prof. Dr. Achim Jockwig, Vorstandsvorsitzender am Klinikum Nürnberg.